Wetzlar/Dillenburg/Herborn (ldk): Was muss ich beachten, wenn ich meinen Rentenantrag stelle? Meine Mutter ist pflegebedürftig geworden – welche Möglichkeiten habe ich als Pflegeperson? Wir möchten unser Kind in dessen Entwicklung fördern – wie finden wir das Richtige? Ein Ort, der alle Expertisen des sozialen Bereichs bündelt, und der Menschen sämtlicher Lebensstufen verlässlich unterstützen und beraten kann – der wird jetzt im Lahn-Dill-Kreis sowohl in Wetzlar als auch in Dillenburg aufgebaut. Das sogenannte Sozialbüro soll eine Anlaufstelle sein, auf die sich Menschen gerne berufen und verlassen. Das Kreis-Sozialamt hatte zahlreiche Akteurinnen und Akteure aus der sozialen Struktur des Lahn-Dill-Kreises eingeladen, um unter externer Beratung den Startschuss für die Gründung eines Sozialbüros zu geben.

 

„Neben einer bürgerfreundlichen Digitalisierung und vieler neuer Möglichkeiten für Online-Anträge, möchten wir den persönlichen Kontakt zu den Menschen stärken“, fasst Kreis-Sozialdezernent Stephan Aurand die Idee hinter dem Sozialbüro zusammen. „Wir möchten den Herausforderungen des demografischen Wandels gewachsen sein“, führt er fort. Man wolle den Menschen eine zentrale Anlaufstelle bieten, an der sie zufriedenstellend und umfangreich beraten werden können. Es solle eine Plattform der Unterstützung werden, die niedrigschwellig für die Bürgerinnen und Bürger des Lahn-Dill-Kreises wahrgenommen werden könne. Dabei spiele auch die digitale Variante des Sozialbüros eine wichtige Rolle. „Wir sind immer da – ob im persönlichen Gespräch oder telefonisch oder digital im Internet“, sagt die Leiterin der Abteilung Soziales und Integration (kurz: Kreis-Sozialamt), Anne Peter-Lauff. „Wir freuen uns sehr auf unsere Zusammenarbeit beim Aufbau des Sozialbüros. Das ist ein Thema, das uns besonders bewegt“, betont sie und schaut nach der Auftaktveranstaltung mit Freude auf die Liste der Teilnehmenden: „Vertreterinnen und Vertreter der politischen Fraktionen, der Agentur für Arbeit, des Kommunalen Jobcenters, der Liga der freien Wohlfahrt, der Kommunen, der Rentenversicherung, der Pflegekassen sowie des Amtes für Versorgung und Soziales stellen nur einen kleinen Ausschnitt der Beteiligten dar.“ Neben den fachlichen Akteurinnen und Akteuren sollen auch Bürgerinnen und Bürger an der Gründung des Sozialbüros beteiligt sein. „Wir wollen etwas von Grund auf und vor allem gemeinsam aufbauen. Der Plan steht noch nicht. Er wird gemeinsam erarbeitet. Unterstützt werden wir bei dieser Art der Herangehensweise von einem erfahrenen Planungsbüro“, erklärt Peter-Lauff. Die Kalkulation sieht vor, dass der Planungsprozess in circa einem Jahr abgeschlossen sein wird. Daran anschließen wird der Umsetzungsprozess.

 

Ein Sozialbüro für den Lahn-Dill-Kreis

Mit der zwischen den Fraktionen SPD, Bündnis 90 / Die Grünen, FWG und FDP im Kreistag des Lahn-Dill-Kreises geschlossenen Koalitionsvereinbarung 2021-2026 wurde im Themenbereich Jugend und Soziales die Implementierung eines Sozialbüros in der Verwaltung des Kreises beschlossen.

 

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