Sichere Adventszeit: Brandgefahren vermeiden 

Landesweit steigen die Feuerwehreinsätze um Weihnachten markant an. „Um dem entgegenzuwirken, wollen wir die Bürgerinnen und Bürger im Kreis noch einmal ganz ausdrücklich darauf hinweisen, dass sie in der Adventszeit sorgsam mit Kerzen umgehen sollten. Trockene Weihnachtsbäume oder -gestecke sind extrem leicht entflammbar. Das Wohnzimmer kann innerhalb weniger Sekunden zum Brandherd werden!“, so Kreisbrandinspektor Harald Stürtz. Ihm ist es wichtig, die Bevölkerung zu sensibilisieren. Besonders die Teelichtöfen die in den letzten Wochen als alternative Wärmequelle bekannt wurden, stellen eine erhebliche Brandgefahr dar. „Das Heizen mit den Teelichtöfen ist erwiesenermaßen nicht günstiger und ist in Innenräumen aufgrund der punktuellen Hitzeentwicklung nicht zu empfehlen“, erklärt Stürtz weiter.

Ein paar einfache Tipps können dabei helfen, Brände zu verhindern:

·         Kerzen sollten stets auf einer standfesten, nicht brennbaren Unterlage, fern von allen brennbaren Gegenständen aufgestellt werden.

·         Außerdem sollten Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen, vor allem nicht, wenn Kinder dabei sind.

·         Feuerzeuge und Streichhölzer sollten außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.

·         Nicht vergessen: Adventskränze und Weihnachtsbäume trocknen mit der Zeit aus und sind dann extrem leicht entflammbar. Ein Funke kann genügen, um den gesamten Baum innerhalb von Sekunden abbrennen zu lassen.

·         Die Kerzen an Kränzen, Gestecken oder Bäumen sollten stets rechtzeitig, bevor sie heruntergebrannt sind, gelöscht werden.

·         Weil trockene Äste leicht entzündbar sind und extrem schnell abbrennen, sollte für den Fall der Fälle immer ein Eimer oder eine Bodenvase mit Wasser bereitstehen. Damit kann man im Ernstfall möglicherweise Schlimmeres verhindern.

·         Wer mit elektrischen Lichterketten schmückt, sollte darauf achten, dass die Steckdose nicht überlastet. Elektrische Kerzen sollten stets ein Prüfsigel tragen, das den VDE-Bestimmungen entspricht.

Und wenn ein Feuer ausgebrochen ist?

Wenn es brennt, sollten Löschversuche nur dann unternommen werden, wenn man sich dabei nicht selbst gefährdet. Ansonsten sollte die Tür zum Brandraum nach Möglichkeit geschlossen sowie die Wohnung oder das Haus so schnell wie möglich (mit allen Bewohnern!) verlassen und die Feuerwehr über 112 alarmiert werden.

Richtig vorbeugen für entspannte Feiertage

Wer sich an die Brandschutz-Tipps hält, kann Brände ganz einfach verhindern. Auch Rauchwarnmelder sind für den vorbeugenden Brandschutz unabdingbar. „Wir sind froh, mit dieser Technik private Räume besser schützen zu können. Rauchwarnmelder verringern das Risiko einer unbemerkten Brandausbreitung enorm, weil sie früh Alarm schlagen“, so Harald Stürtz. Die kleinen Lebensretter sind mittlerweile in allen Bundesländern verpflichtend und günstig im Fachhandel verfügbar.

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